Biografie

Akademischer und beruflicher Werdegang

Vita

Dr. habil. Michael Kusch

Mein beruflicher Lebensweg hat mich immer sowohl in der psychologischen Beratung, Begleitung und Behandlung von krebskranken Kindern und Erwachsenen als auch in der sogenannten anwendungsbezogenen Versorgungsforschung für psychische belastete Menschen im Krankenhaus gehalten.

Die Erfahrungen meiner praktischen und die Ergebnisse meiner forschenden Tätigkeit habe ich dabei stets der interessierten Öffentlichkeit vorgelegt und als Dozent, bei Vorträgen und in Diskussionen mit Vertretern der Gesundheitspolitik diskutiert.

  • Seit 1988 befasse ich mich mit der Entwicklungspsychopathologie bei
    • Säuglingen,
    • autistischen Kindern,
    • Kindern und Jugendlichen mit internalisierenden (Angst und Depression) und externalisierenden (Aggression) Verhaltensproblemen
  • Seit 1991 arbeite ich in Kliniken für krebskranke Kinder und Erwachsene
  • Seit 2001 erarbeite ich Modelle zur Verbesserung der psychologischen Versorgung schwer und lebensbedrohlich erkrankter Menschen
    • 2001-2012, Case Management Psychoonkologie
    • Seit 2012, Integrierte sektorenübergreifende Psychoonkologie
  • Seit 2012 widme ich mich der Praxis und dem Studium der lacanianischen Analyse.
  • Seit 2020 befasse ich mich mit dem Sprechen und Nicht-Sprechen von Menschen mit
    • Sprachlosigkeit, die nichts sagen können,
    • Schweigen, die verschweigen,
    • Nichtsprechen, bei denen nichts mehr da ist, was gesagt werden könnte.

Berufliche Tätigkeit

1989-1990: Stationsleiter in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Rheinische Kliniken Bonn des Landschaftsverbands Rheinland

1991-1998:  Leiter des Psychosozialen Dienstes in der Abteilung für Hämatologie/Onkologie am Zentrum für Kinderheilkunde der Medizinischen Einrichtungen der Universität Bonn;

1999-2000: Vertretungsprofessur an der Katholischen Hochschule NRW; Abteilung Köln, für den Fachbereich Psychologie

2001-2006:  Leiter der Abteilung für Psychoonkologie am Klinikum Herford

2006-2012:  Geschäftsführer des Instituts für Gesundheitsförderung und Versorgungsforschung gGmbH an der Ruhr-Universität Bochum

Seit 2012:    Leiter der Arbeitsgruppe Psychoonkologische Versorgungsforschung im Bereich Klinische Psychoonkologie der Klinik I für Innere Medizin der Universitätsklinik Köln

Akademischer Werdegang

Bis 1988: Studium der Psychologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Diplomarbeit: Entwicklung autistischer Störungen

In 1993: Promotion am Psychologisches Institut der Universität Bremen

Promotionsarbeit: Entwicklungspsychopathologie und Therapieplanung in der Kinderverhaltenstherapie

In 2003: Habilitation am Fachbereich Psychologie an der Universität Koblenz/Landau

Thema: Versorgungspsychologie

2025: Approbation als Psychologischer Psychotherapie – Verhaltenstherapie

In 2007: Umhabilitation an der Fakultät für Psychologie an die Rhein-Ruhr-Universität Bochum

Thema: Versorgungspsychologie: Wie Forschung zur Praxis wird

In 2014: Umhabilitation an der Medizinische Fakultät der Universität zu Köln

Thema: Transplationale Psychoonkologie: Ein Beitrag zur Frage der Depression bei Krebs

Lehrtätigkeit

1992-2012: Dozent am Ausbildungsinstitut für Klinische Verhaltenstherapie in NRW, Gelsenkirchen

Bereich: Entwicklungspsychologie und Entwicklungspsychopathologie

1993-1997: Dozent am Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen („Bremer Kinderverhaltenstherapietage“)

Bereich: Entwicklungspsychopathologie, Tiefgreifende Entwicklungsstörungen, Störungen im Säugling und Kleinkindalter

1997-2005: Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz-Landau; Fachbereich Psychologie.

Lehrbefugnis für Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie

2007-2011: Privatdozent an der Ruhr-Universität-Bochum; Fachbereich Psychologie.

Lehrbefugnis für Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie

Seit 2014: Privatdozent an der Universität zu Köln; Fakultät für Medizin

Lehrbefugnis für Klinische Psychologie